Kli­ma­neu­tra­le Strom­ver­sor­gung im Vol­vo Werk im chi­ne­si­schen Daqing

 

Köln. Das Vol­vo Pro­duk­ti­ons­werk im chi­ne­si­schen Daqing wird jetzt voll­stän­dig mit kli­ma­neu­tra­lem Strom betrie­ben. Mit der aus Bio­mas­se (83 Pro­zent) und Wind­kraft (17 Pro­zent) stam­men­den Ener­gie wer­den jähr­lich rund 34.000 Ton­nen CO2 ein­ge­spart – ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zu der vom schwe­di­schen Pre­mi­um-Auto­mo­bil­her­stel­ler ange­streb­ten kli­ma­neu­tra­len Pro­duk­ti­on bis 2025. Die Fer­ti­gungs­stät­te in der Pro­vinz Hei­longjiang folgt damit dem Bei­spiel des größ­ten chi­ne­si­schen Vol­vo Werks in Cheng­du, das seit dem ver­gan­ge­nen Jahr 2020 kli­ma­neu­tra­len Strom bezieht – so wie nun fast 90 Pro­zent der welt­wei­ten Pro­duk­ti­ons­stät­ten von Vol­vo Cars.

Die Bio­mas­se-Kraft­wer­ke, die Daqing ver­sor­gen, nut­zen loka­le und nach­hal­tig gewon­ne­ne land- und forst­wirt­schaft­li­che Rest­stof­fe für die Strom­erzeu­gung. Hin­zu kommt erneu­er­ba­re Ener­gie aus Windkraft.

„Für uns bei Vol­vo Cars ist Nach­hal­tig­keit genau­so wich­tig wie Sicher­heit“, erklärt Javier Vare­la, Seni­or Vice Pre­si­dent für Indus­tri­al Ope­ra­ti­ons und Qua­li­ty. „Um unse­re ehr­gei­zi­gen Kli­ma­zie­le zu errei­chen, ist es ent­schei­dend, die Emis­sio­nen unse­res Pro­duk­ti­ons­netz­werks zu redu­zie­ren. Ich freue mich sehr, dass Daqing nun zu 100 Pro­zent mit kli­ma­neu­tra­lem Strom betrie­ben wird.“

Enge Abstim­mung mit Zulieferern 

Par­al­lel zum Mei­len­stein in Daqing hat Vol­vo Cars wei­te­re Fort­schrit­te bei der Emis­si­ons­re­du­zie­rung auch in ande­ren Berei­chen der chi­ne­si­schen Wer­ke erzielt. Das Unter­neh­men hat in den ver­gan­ge­nen Mona­ten die loka­len Zulie­fe­rer kon­tak­tiert und auf­ge­for­dert, eben­falls auf kli­ma­neu­tra­le Ener­gie­ver­sor­gung umzu­stei­gen. Die Reso­nanz war über­aus positiv.

Damit Vol­vo Cars sein Ziel einer kli­ma­neu­tra­len Pro­duk­ti­on bis 2025 erreicht, ist Zugang zu einer kli­ma­neu­tra­len Strom- und Wär­me­ver­sor­gung unab­ding­bar. Hier­für sucht der schwe­di­sche Pre­mi­um-Auto­mo­bil­her­stel­ler loka­le Part­ner in Regie­rung und Wirt­schaft, die die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Alter­na­ti­ven unterstützen.

„Wir kön­nen unse­re Kli­ma­schutz­zie­le nur errei­chen, wenn wir mit unse­ren Zulie­fe­rern zusam­men­ar­bei­ten“, so Vare­la. „Die Unter­stüt­zung, die wir bis­her in Chi­na erhal­ten haben, ermu­tigt uns. Wir wol­len den Maß­stab für Nach­hal­tig­keit in der chi­ne­si­schen Fer­ti­gungs­in­dus­trie setzen.“

Ehr­gei­zi­ge Nachhaltigkeitsziele 

Vol­vo Cars ver­folgt eini­ge der ehr­gei­zigs­ten Kli­ma- und Nach­hal­tig­keits­zie­le in der gesam­ten Auto­mo­bil­in­dus­trie. Die kli­ma­neu­tra­le Fer­ti­gung ist dabei nur eine Säu­le. Das Herz­stück bil­det die Trans­for­ma­ti­on zu einem rei­nen Elek­tro­au­to­mo­bil­her­stel­ler bis 2030, der dann aus­schließ­lich Elek­tro­au­tos anbietet.

Das Unter­neh­men beschränkt sich aller­dings nicht allein auf die mit der Elek­tri­fi­zie­rung weg­fal­len­den Fahr­zeug­emis­sio­nen. Die CO2-Emis­sio­nen sol­len im gesam­ten Geschäfts­be­trieb und auch in der Lie­fer­ket­te mini­miert wer­den. Recy­cling und Wie­der­ver­wen­dung von Mate­ria­li­en spie­len eben­falls eine wich­ti­ge Rol­le für mehr Nach­hal­tig­keit. Kurz­fris­tig soll der CO2-Fuß­ab­druck eines Vol­vo Fahr­zeugs über den gesam­ten Lebens­zy­klus bis 2025 um 40 Pro­zent gegen­über 2018 redu­ziert wer­den. Bis 2040 will Vol­vo Cars ein kli­ma­neu­tra­les Unter­neh­men sein.

 


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum offi­zi­el­len Kraft­stoff­ver­brauch und den offi­zi­el­len spe­zi­fi­schen CO₂-Emis­sio­nen neu­er Per­so­nen­kraft­wa­gen kön­nen dem ‘Leit­fa­den über den Kraft­stoff­ver­brauch, die CO₂-Emis­sio­nen und den Strom­ver­brauch neu­er Per­so­nen­kraft­wa­gen’ ent­nom­men wer­den, der an allen Ver­kaufs­stel­len und auf der Web­site der DAT unent­gelt­lich erhält­lich ist.